Ein Skandal im 19. Jahrhundert und einer der wohl renommiertesten, populärwissenschaftlichen Historiker in Deutschland, (ein Australier!) berichtet uns davon: Der fabelhafte Christopher Clark! Viele beeindruckende Geschichtsbücher (wie „Die Schlafwandler“ oder „Frühling der Revolution“) hat er uns in den letzten Jahren geschenkt und in seinen verschiedensten Fernsehproduktionen hat er uns gezeigt, dass Geschichte spannend, alltagsnah und faszinierend sein kann. Clark tut der deutschen Geschichtsszene gut, denn er ist (ähnlich wie Dan Jones) einer der populären, anglo-amerikanischen Geschichtsschreiber, die mit ihrer mitnehmenden Art des Schreibens, viele Leser für Geschichte interessieren können, die im Allgemeinen mit dieser Art des Sachbuchs nichts anfangen können. Das macht Spaß und Lust auf Geschichte.
Auch in diesem – für seine Verhältnisse – kurzem Buch (nur ca. 200 Seiten), schafft er es wieder, uns eine Geschichte aus der Geschichte umfassend darzustellen und uns dabei doch auch etwas „auf die Folter zu spannen“ welcher Skandal denn nun in Königsberg geschehen ist.